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Bronner'sches Gartenhaus

  • Idyllisch gelegenes Gartenhaus von Johann Philipp Bronner.
  • Bronnersches Gartenhaus im Frühling
    Inneneinrichtung des Gartenhauses.
  • Skizze des Gartenhauses nach der Sanierung
    Skizze zu Beginn des Projekts

Im Rahmen des "Kulturprojekt Johann Philipp Bronner" wurde auf dem Gelände des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden ein kleines Museum eingerichtet.

Das "Bronner'sche Gartenhaus" wurde im September 2008 eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben.

Das Projekt

Die Träger des Kulturprojekts sind das PZN und die Stadt Wiesloch. Die Idee des Projekts wurde von Karin Hirn M.A. (Wiesloch) und Ing. Agr. Immanuel Klein (Weinsberg) erarbeitet. Das Projekt wurde von den Trägern und durch Bürgerspenden finanziert und am "Tag des offenen Denkmals 2006" ins Leben gerufen. Tag der Eröffnung war der 14. September 2008.

Das "Kulturprojekt Johann Philipp Bronner" erforderte Maßnahmen, die vom Psychiatrischen Zentrum Nordbaden und der Stadt Wiesloch durchgeführt wurden. Dazu war neben Investitionen auch ein hohes Maß ehrenamtlicher Arbeit notwendig.

Nach Vorbesprechungen im Jahr 2006, wurde der Soll- bzw. Istbestand der Relikte erhoben und eine Projektbeschreibung erstellt.

Im Dezember 2007 trafen sich die Beteiligten vor Ort, um die Maßnahmen der äußeren Umgestaltung festzulegen. Seitens des Denkmalschutzes gab es keine Einwände und die Abteilung Bau und Technik des PZN übernahm die Gebäudesanierung, Originaldecke und Boden des Gartenhauses wurden freigelegt. Das Projekt wurde zu diesem Zeitpunkt auch in der Lokalpresse vorgestellt und es wurde um Spenden gebeten. Neben Sachspenden gingen auch Geldspenden von rund 4.500 Euro ein.

Ende März 2008 erhielt das Gartenhaus Elektrifizierung, und der Außenbewuchs wurde entfernt. Bei den Sanierungsarbeiten wurde das alte Bruchsteinmauerwerk sichtbar.

Die "Wilhelmssäule" in der Nähe der Nordallee des PZN-Geländes erfuhr eine Restaurierung, und der kleine Hügel wurde landschaftsgärtnerisch angelegt.

Das Häuschen bekam einen neuen Innenraumanstrich und einen Ziegelfußboden. Mitte Mai 2008 kehrte die Neuzüchtung der "Bronner-Rebe" nach Wiesloch zurück, denn rund um das Gartenhaus wurden in historischer Erziehungsmethode zwölf Rebstöcke gepflanzt. Einen Monat später erhielt das Gärtchen um das Bronner'sche Gartenhaus eine weiße Gartenbank im Biedermeierstil.

Unter Federführung der Stadt Wiesloch wurde das Gebäude als kleines Museum ausgestattet. Nach 170 Jahren wurde auch wieder der Kontakt Wieslochs mit dem markgräflichen Haus Baden hergestellt.

Der "Tag des offenen Denkmals 2008" war der offizielle Rahmen, in dem das Museumsprojekt der Öffentlichkeit übergeben wurde. Das "Bronner'sche Gartenhaus" und die "Wilhelmssäule" sollen weiterhin Ort kultureller Darbietungen bleiben.


Weitere Informationen

Kontakt und Öffnungszeiten

Die unregelmäßigen Öffnungszeiten werden in der Rhein-Neckar-Zeitung bekannt gegeben. Um den nächsten Termin zu erfragen, können Sie sich auch gerne an die 1. Vorsitzende des Kulturvereins Johann Philipp Bronner e.V. wenden: Karin Hirn, Telefon 06222 81935.